Unterschied zwischen additiven und nichtadditiven genetischen Mustern

Unterschied zwischen additiven und nichtadditiven genetischen Mustern

Der Schlüsselunterschied Zwischen additiver und nichtadditiver genetischer Muster basiert auf dem Effekt, den es auf den Phänotyp erzeugt hat. In additiv genetischen Mustern tragen beide Allele zum Phänotyp in messbaren Mengen bei, während in nichtadditiven genetischen Mustern nur ein Allel zum Phänotyp durch Dominanz oder Epistase beiträgt.

Sowohl additive als auch nichtadditive genetische Muster gehören zur Untersuchung der quantitativen Verhaltensgenetik, da die Beiträge der Wechselwirkung messbar sind. Beide Szenarien sind wichtig, um Variationen der Populationen zu verursachen.

INHALT

1. Überblick und wichtiger Unterschied
2. Was sind additive genetische Muster
3. Was sind nichtadditive genetische Muster
4. Ähnlichkeiten zwischen additiven und nichtadditiven genetischen Mustern
5. Seite für Seitenvergleich - additive vs nichtadditive genetische Muster in tabellarischer Form
6. Zusammenfassung

Was sind additive genetische Muster?

Additive genetische Muster ergeben sich infolge der Wechselwirkung zwischen Allelen desselben Gens. Diese Interaktion entscheidet den endgültigen Phänotyp eines Organismus. Daher haben bei additiv genetischen Mustern beide Allele einen Einfluss auf den endgültigen Phänotyp. Somit ist der Phänotyp ein Ergebnis des Gesamtwirkung der beiden Wechselwirkung. Die Allele können in einem oder mehreren Genloci platziert werden. Die Menge, in der jedes Allel zum endgültigen Phänotyp beiträgt, kann variieren. Daher können die Kombinationen, die sich aus den additiven genetischen Mustern ergeben, stark variieren.

Was sind nichtadditive genetische Muster?

Nichtadditive genetische Muster sind ein Ergebnis von Wechselwirkungen zwischen Genen. Diese Wechselwirkungen können an demselben Ort oder an verschiedenen Orten stattfinden. Basierend darauf können nichtadditive genetische Muster durch Phänomene stattfinden, die als Dominanz oder Epistase bezeichnet werden.

Dominanz ist der Effekt, wenn die Wechselwirkung an denselben Orten stattfindet. In diesem Szenario dominiert ein Allel über dem anderen. Der Phänotyp basiert auf dem von dem dominanten Allel vermittelten Merkmal. Sowohl im homozygoten dominanten Zustand als auch im heterozygoten Zustand wird das dominante Allel ausgedrückt. Das rezessive Allel wird nur ausgedrückt, wenn es sich im homozygoten rezessiven Zustand befindet.

Abbildung 02: Nichtadditiver genetisches Muster

Epistase ist die andere Art von nichtadditivem genetischen Muster. In diesem Muster finden die Wechselwirkungen an verschiedenen Orten statt, und der Phänotyp wird in einem nichtadditiven Muster erzeugt. In diesem Phänomen wird die Wirkung eines Allels durch das zweite Allel verändert, um ein nichtadditives genetisches Muster zu erzeugen. Nichtadditive genetische Muster sind bei der Bestimmung der Farbe des menschlichen Haares und der Bestimmung der Kahlheit zu beobachten.

Was sind die Ähnlichkeiten zwischen additiven und nichtadditiven genetischen Mustern?

  • Sowohl in additiven als auch in nichtadditiven genetischen Mustern gibt es eine Wechselwirkung zwischen Genen oder Allelen.
  • Beide führen zu Variationen der Populationen.
  • Beide gehören zur Untersuchung der quantitativen Verhaltensgenetik.

Was ist der Unterschied zwischen additiven und nichtadditiven genetischen Mustern?

Der wichtigste Unterschied zwischen additiven und nichtadditiven genetischen Mustern ist die Art und Weise, wie Allelinteraktionen stattfinden. In additiv genetischen Mustern tragen beide Allele zum Phänotyp in messbaren Mengen bei, während in nichtadditiven genetischen Mustern nur ein Allel zum Phänotyp durch Dominanz oder Epistase beiträgt.

Nachfolgend Infografik tabelt die Unterschiede zwischen additiven und nichtadditiven genetischen Mustern tabuliert.

Zusammenfassung -additive vs nichtadditive genetische Muster

Additive und nichtadditive genetische Muster erklären die quantitative Genetik von Organismen. Additive genetische Muster ergeben sich aufgrund der additiven Effekte beider Allele in einem Gen in messbaren unterschiedlichen Mengen. Im Gegensatz dazu erklären nichtadditive genetische Muster die Wirkung eines einzelnen Allels auf den Phänotyp durch Dominanz oder Epistase. Dies ist daher der Schlüsselunterschied zwischen additiven und nichtadditiven genetischen Muster. Beide Muster führen jedoch zu Variationen von Organismen und Populationen hervor.

Referenz:

1. Hahn, Elisabeth. „Additive und nichtadditive genetische Muster.Springerlink, Springer, Cham, 1. Januar. 1970, hier erhältlich.
2. Waldmann, Patrik. „Additive und nichtadditive genetische Architektur von zwei unterschiedlichen Populationen von Scabiosa Canescens.”Nature News, Nature Publishing Group, 1. Juni 2001, hier erhältlich.

Bild mit freundlicher Genehmigung:

1. "Epistatic Hair" von Thomas Shafee - eigene Arbeit (CC von 4.0) über Commons Wikimedia